allgemein

Dienstag, 10. Mai 2005

Nur noch 3 Tage bis zum ersten Wettkampf über 10.000 m

bad_oeynhausenDie Spannung steigt - in drei Tagen ist es soweit und ich werde erstmalig an einem Wettkampf teilnehmen. Heute lief ich zunächst nachmittags eine Temporunde und dann heute abend nochmal eine Wohlfühlrunde, locker getrabt. Körperlich gehts mir klasse, weder Knie noch Gelenke melden sich zu Wort. Morgen wollen wir (Michael, Walter, Monika und ich) dann noch mal 10 km um den Wall laufen - am Donnerstag werde ich dann maximal die Streakdistanz von 1,6 km absolvieren.... tja, und am Freitag, dem 13. gehts dann in Bad Oeynhausen los!

Streckenbeschreibung: Start: Rathaus I - 400m abfallende Strecke bis zum Schweinebrunnen - 70m rechts gerade - 150m links abfallend bis Herforder Straße - 600m links mit leichter Steigung vorbei am Bahnhof, City-Center und GM-Institut - 700m links gleichmäßiger Anstieg vorbei links am Kurpark, rechts Pensionen und Klinik, bis zur Südbahnbrücke - links 250m gerade entlang der Bahnlinie, links Bali-Therme uns Jordansprudel bis zum Mercure-Hotel - 300m wieder abfallend bis zum Ziel. Die Strecke wurde amtlich vermessen und beträgt exakt 2,5 km, sie ist viermal zu umrunden.

Ich bin wirklich gespannt, was mich dort erwarten wird; allgemein dürfte die Gefahr darin liegen, zu früh zu überpacen weil man aufgrund des Adrenalinspiegels der irrigen Ansicht ist, von Beginn an Tempo machen zu müssen. Wie so vieles im Leben dürfte das eine reine Kopfsache sein und ich werde auf Gedeih und Verderb versuchen, diesen Fehler NICHT zu begehen. Ob mir das gelingt vermag ich heute noch nicht zu beurteilen ~ auf jeden Fall brenne ich auf die Erfahrungen, die ich, so oder so, mitnehmen werde. Nach dem morgen angesetzten Trainingslauf werde ich hier mein persönliches Ziel klar definieren. Derzeit schwanke ich noch ein wenig, morgen werde ich hoffentlich ein bisschen weiter in meinen Überlegungen sein. Warten wir es mal ab....

Montag, 9. Mai 2005

Platz 23 bei Streakrunner.de

Nun werde ich aber bald rot! Sei es drum: Motivation ist alles, daher nehme ich selbige gerne mit in der mentalen WK-Vorbereitung ;-)

Hier gehts zur Rangliste!

Kleine Temporunde um den Wall

wall001Wie im Lauftagebuch sichtbar halte ich mich derzeit arg im Zaum, was meine täglichen Trainingseinheiten angeht. Nicht umsonst, denn: ob man es glauben mag oder nicht - ich höre sehr wohl (hin und wieder) auf die gutgemeinten Ratschläge erfahrener Läufer(-innen). Weniger ist mehr, ja-aa, ich glaube euch ja! Daher in diesem Monat etwas weniger, auch, wenn es schwer fällt ;-)

Ich nahm mir heute vor, zumindestens eine kleine Runde um den Wall zu laufen und spekulierte eigentlich darauf, die gestrige persönliche Bestzeit erneut zu laufen. Ob es nun am nicht vorhandenen vor mir herlaufenden Pferdeschwänzchen lag vermag ich nicht zu beurteilen ~ jedenfalls erreichte ich heute nicht mein Ziel, die "15" zu erreichen. Knapp daneben ist auch vorbei... aber: was soll´s? Wohlgefühlt habe ich mich dennoch und hatte gar den Eindruck, mich früher oder später an das Tempo gewöhnen zu können.

Nachtrag: Gegen 19.30 Uhr lief ich dann doch noch mal (Mr. Inkonsequenz lässt grüssen *hutzück*) und absolvierte die Wallrunde im Regen in fast identischer Zeit. Das zeigt mir: es ist alles (!) Gewöhnungssache...

Sonntag, 8. Mai 2005

Wettkampfvorbereitung...bislang passt´s!

Nur noch 5 Tage - und die Frage, wie ich mich am Besten auf den nationalen Stadtlauf vorbereiten kann. Wir liefen heute erneut die 10 km im Stuckenberg, allerdings eine leicht modifizierte Strecke. Der Boden war teilweise zwar recht tief aber dennoch gut zu laufen und das Wetter spielte auch noch mit ~ was will Läuferherz mehr? Konditionell fühlte ich mich pudelwohl und legte daher hin und wieder schnellere Passagen ein, die sich auch mal über eine längere Distanz erstreckten. Klasse wars!

Nachmittags brütete ich noch ein wenig im LA-Forum und las diverse interessante Artikel rund um das Thema Zeiten. Gegen 18.00 Uhr beschloss ich dann, noch eine Runde um den Wall zu drehen und wollte diese mal als Temporunde gestalten. Ups....das darf doch nicht wahr sein? An meinem Startpunkt kommt mir die (für meine Verhältnisse) utopisch schnelle Blonde mit dem schicken Pferdeschwanz entgegen! "Warum nicht mal hinterherlaufen und schauen, ob ich dranbleiben kann?" schoss es mir durch den Kopf. Gedacht, getan. Der erste Kilometer war heftig für mich... die Pulsuhr zeigte stets Werte zwischen 160 und 168 beats an; danach pendelte ich mich im Durchschnitt bei 155 Schlägen ein und ich fühlte mich trotz des Tempos wohl. Man, kann Laufen Spaß machen!!

Auf halber Strecke kam uns ein Läufer Marke "Schönling" entgegen und Madame Pferdeschwanz blieb kurz stehen, um seine dämliche Anmache zu beantworten ("du läufst hier öfter, oder...warte doch mal eben - wir könnten doch mal ein Glas Wein trinken *sabber*"), während ich weiterlief (Stehenbleiben ist Gift!) und versuchte, das vorherige Tempo beizubehalten. Blöder Typ, ohne Frau Pferdeschwanz fehlt mir die Vorläuferin, die mich unbewusst in den tempomässigen Läuferhimmel bringen soll!

Huch - Schritte hinter mir... nahezu bedrohlich lauter werdend. Man, ich laufe zu langsam! Ich besann mich auf meine so geliebten Spurts und fragte mich, ob ich an den Unterführungen nicht mal so verfahren sollte, wie sonst. Okay, all or nothing und ab dafür! Klappt, die Schritte wurden leiser und ich beendete die Wallrunde letztlich mit der 15 vor dem Komma.

Unbekannterweise: DANKE, Frau Pferdeschwanz!

Samstag, 7. Mai 2005

Sich im Regen regen bringt Segen ~ oder so!

regenNachdem ich gestern pausiert hatte weckte mich heute nachmittag meine innere Stimme unsanft und unerbittlich. "Lauf endlich!" suggerierte sie mir - und trotz des Dauerregens trabte ich gemütlich eine Runde um den Wall. Die Mimik der mir mit Regenschirmen entgegenkommenden Passanten mochte ich nicht wirklich deuten: irgendwas zwischen "Ist der bekloppt?" und "Der arme Kerl!" dürfte es aber gewesen sein. Egal - mir hats Spaß gemacht... und ich hoffe nur, daß sich Walter und Michael morgen nicht abschrecken lassen, falls es mittags regnet. Schliesslich wollen wir noch einmal die 10 km im Wald laufen, bevor wir am 13. Mai in Bad Oeynhausen unser Wettkampf-Debut geben ;-)

Donnerstag, 5. Mai 2005

10.000 m Waldlauf am Vatertag: 52:21 *strahl*

run2Vor einigen Tagen vereinbarten Walter, Michael und ich, daß wir den Vatertag doch mal anders verbringen könnten ~ nämlich mit einem schicken Lauf durch den Herforder Wald. Die Distanz wurde mir mit "so um die 8 km oder so..." angegeben, man teilte mir augenzwinkernd mit, daß das was vollkommen anderes wäre als meine banalen Wallrunden; nicht zuletzt deshalb, weil die Höhenunterschiede schon recht anspruchsvoll wären. Heute war es nun soweit und wir trafen uns pünktlich um 13.00 Uhr und fuhren schließlich zum Hotel Waldesrand, von wo aus wir loslaufen wollten. Ein kurzer Blick in die dort ausgestellte Wanderkarte und eine kurze Diskussion über den Streckenverlauf folgten. "Och, wir könnten ja auch den anderen Bogen noch laufen, dann sinds so um die zehn Kilometer" hörte ich Walter sagen. Man, was mich da wohl erwarten würde? Ich wusste nur, daß Monika auf der kürzeren Strecke vor ein paar Tagen ob des auf und ab geschwächelt hatte (...und sie lief mit mir die 10 km um den Wall ohne Probleme...). Eine Herausforderung also für mich, zumal ich die Waldstrecke noch nie gelaufen bin und mit Steigungen etc. noch nichts am Hut hatte. DAS kann ja lustig werden, dachte ich!

Wir liefen los - und Walter legte as usual sein entsprechendes Tempo vor. Ich passte mich ihm an, während Michael aufgrund seiner derzeit nervenden Hüfte hinterhertrottete. Ahja...nach dem ersten Bergab-Kilometer kam dann auch die erste Steigung ~ ich konnte es nicht lassen und legte meinen obligatorischen Sprint über 200, vielleicht 300 Meter ein. Walter beteiligte sich nicht daran, schmunzelte hindessen vor sich hin, frei dem Motto: "Warts nur ab, Bürschchen...da kommt noch mehr...". Nach ca. 3 Kilometern stellte sich das von mir so geliebte Wohlgefühl ein: der Puls ging runter (ich pendelte mich bei 140 ein) und so beschloss ich, die Spurts an den Steigungen beizubehalten. Man, tat das gut! Meine Pulsuhr attestierte mir nach einem Spurt Werte um die 160 bis 168, die sich binnen einiger Meter wieder auf ruhige 140 Schläge minimierten. "Heute könnte ich Bäume ausreissen!" dachte ich still in mich hinein und schaute zu Walter, der sein Grundtempo zwischenzeitlich noch ein wenig erhöhte. "Nun will er mich foppen" sinierte ich und passte mich erneut an. "Soooo kriegst du mich nicht..." -Gedanken hämmerten in meinem Kopf. Ich animierte ihn hingegen, auch mal mitzuspurten: "Komm, Walter, Gas!" ~ und Walter startete tatsächlich mit durch. Nach 50 Metern war dann aber Schluß und er lief in seinem Tempo weiter. "Nene, das ist für mich nix, da komme ich aus dem Trott" schnaufte er und ärgerte sich einige Minuten darüber, es versucht zu haben. "Hehe, von wegen du machst mich platt" sendete Groß- an Kleinhirn ...und wir drehten hin und wieder eine kleine Runde, um Michael nicht ganz so alleine laufen zu lassen.

Wir dürften so um die 8, vielleicht 9 km absolviert haben, als Walter noch eine kurze Erweiterung vorschlug: "Wir sollten hier langlaufen, da ist es schöner!" - "Nenene, lieber hier her, denn da ist es nicht ganz so steigig!" entgegnete Michael, während Walter dennoch den anderen Weg lief - und ich ihm folgte. Ups....was ist DAS denn? Ahja, eine Steigung. Aber: WAS für eine? Auf den ersten lang geworfenen Blick gibts da gar kein Ende. Na, hoch da ~ eine andere Alternative gibts ja nicht wirklich! Etwas verblüfft ob des Piepens meiner Polar (168 beats) erklommen wir also die letzte Hürde, die es zugegebermaßen in sich hat. Es dürfte so ca. 1 km steil bergauf gehen, sehr kurvig und dazu kaum einsehbar (...wo zum Deibel ist das Ende? *japs*...).

Fazit:
Wir kamen zeitgleich an - und ich freute mich über mein Debut. Nach 30 Sekunden zeigte der Pulsmesser 99 beats an und ich fühlte mich wie Graf Koks. Nicht zuletzt deshalb, weil die Zeit für meine (Newbie-) Verhältnisse mehr als okay ist und die Höhenmeter nicht von schlechten Eltern sind!

Sonntag, 1. Mai 2005

Fünf gerade sein lassen...

pinguineGestern wurde es doch tatsächlich so richtig spät - einer der Gründe, warum ich heute einfach mal fünf gerade sein lasse und nicht laufen werde. Stattdessen genieße ich das tolle Wetter und werde mich regenerieren. Immerhin habe ich mir diesen Monat so einiges auf die Fahne geschrieben :-)

Laufleistung im April...die Abrechnung

lupeIch gestehe: ich bin ein Statistik-Freak :-)

Nachdem ich jetzt den ersten kompletten Laufmonat seit Beginn beendet habe darf natürlich ebendiese nicht fehlen: Von 30 Tagen im Monat April lief ich immerhin an 23 Tagen und legte innerhalb dieser Zeit insgesamt 194,6 km zurück. Die exakten Daten gibt es in meinem Lauftagebuch!

Wetterfühligkeit - oder: der Geist ist willig, das Fleisch hingegen schwach

muedeEigentlich hatte ich heute vor, mit Walter so zwischen 10-20 km zu laufen. Pünktlich trafen wir uns mittags...und direkt auf dem ersten Kilometer wurde mir klar, daß das heute nichts wird. Komischerweise zeigte meine Pulsuhr permanent Werte zwischen 155 und 165 an - und das, obwohl wir zwar recht schnell unterwegs waren, aber keinesfalls ein Renntempo liefen. Unüblich! Die Werte mochte ich nicht anzweifeln, da sich das Wohlfühlen beim Laufen auch nicht einstellte und ich mich daher entschied, es bei der einen, mickrigen Runde zu belassen. Ich sinierte noch einige Zeit darüber, ob das vielleicht mit dem komischen Wetter zu tun haben könnte; da ich recht wetterfühlig bin könnte es tatsächlich daran liegen.

Nachmittags war noch ein Lauf um 17.00 Uhr mit Ralf angesagt - der jedoch nicht erschien und ich daher beschloss, halt noch eine Runde alleine zu laufen. Auch, wenn ich mich auch jetzt noch nicht wirklich klasse fühlte so ging es doch wesentlich besser als mittags zuvor. Auf den letzten 200 m der Runde traute ich meinen Augen nicht: Eine Fata Morgana? Nein - vielmehr Ralf, der mich im "Zielbereich" bereits erwartete und irgendwas brabbelte von: "Sorry, habs nicht rechtzeitig geschafft, aber nun können wir ja laufen". Okay, okay... eine Runde mehr oder weniger - an mir sollte es nicht liegen. Innerer, nach Dusche und relaxen bellender Schweinehund: ab ins Körbchen!

Wie auch immer: sooo schlecht war der Tag also nicht, auf der letzten Runde war der Puls wieder normal, pendelte sich bei schicken 135 Beats ein - und das Wohlfühlen war wieder da. Geht doch ;-)

Samstag, 30. April 2005

Achtzehn Kilometer...oder: Timing pur!

laeufer2Tja, nun ein Nachtrag zum freitäglichen Laufabend: Ich rief gegen Abend Ralf an und fragte nach, ob (und ggf. wann) ein Lauf anstehen würde um mich geistig darauf einzustellen nun alleine oder aber in Begleitung zu laufen. "Um 17.30 Uhr treffen sich Monika und Michael am Treffpunkt Wilhelmsdenkmal". Aha - da beide in der Regel 2 Wallrunden laufen dachte ich mir, ich könne doch zuvor noch 1, 2 Runden laufen, da ich heute mal wieder ein wenig mehr tun wollte.

Gesagt, getan: Ich traf pünktlich und eigentlich recht ausgepowered pünktlich um 17.30 Uhr wieder ein und entschloss mich, zunächst mal mitzulaufen. Gemeinsam liefen wir dann noch 2 Runden um den Wall, ergo beendete ich meine Session mit insgesamt 18 Kilometern ~ wohlgelaunt, schweissgebadet - und dennoch glücklich, weil auch die Sprints, die ich immer mal wieder einlegte, einfach spaßgemacht haben.

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