allgemein

Mittwoch, 13. September 2006

Wieder einmal meine "Hausstrecke"

22_06_strecke Abends, halb neun. Als ich heute morgen meine "kleine Runde" um den Wall lief wollte ich es eigentlich für heute dabei bewenden lassen. Immerhin habe ich meinen Streak erfüllt und freue mich über meinen 60.sten Tag, an dem ich täglich laufe und bereits 641 km zurücklegte. Aber häufig kommt es anders als man denkt und so lief ich halt noch eine größere Runde am Abend.

Manchmal hauen einen halt schlimme, private Nachrichten aus der Bahn - und in einem solchen Falle schnüre ich die Asics und laufe mir den Kopf frei. Stets bezeichnete ich mich als "Kopf-frei-Läufer", nie war das so wahr wie heute.

Samstag, 26. August 2006

Abendlauf über 13 km

tuxgif Nur in gebotener Kürze mal wieder ein kurzer Laufbericht aus der heutigen Trainingssession: Tag 42 meines Streaks brachte heute mal wieder Freude. Immerhin spielte das Wetter mit (es war angenehm kühl) - und ich entschied mich für einen Abendlauf um den Herforder Wall bis nach Bad Salzuflen. Von Beginn an lief es rund, selbst die eingebauten Sprints taten schlichtweg gut. Und nun ruft die Dusche!

Dienstag, 8. August 2006

Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft...

wechselbadMorgens, drei Uhr. Wie so oft kann ich nicht einschlafen und wälze mich hin und her. Nachdem ich bis ca. ein Uhr noch (relativ) kreativ war wollte ich eigentlich nur noch todmüde ins Bett fallen. Dummerweise spielten meine Beine nicht mit, vermutlich leide ich seit Neuestem unter "restless legs", und auch der Kopf wollte einfach nicht zur Ruhe kommen. Plötzlich kam mir das Zitat von Emil Zapotek in den Sinn - und irgendwie hat er ja recht. Also raus aus den Federn, erstmal einen Kaffee kochen und dann schnell die Laufschuhe geschnürt. Nicht nur die Luft war angenehm kühl, auch die Ruhe und Stille war ein Traum. Selten fühlte ich mich so mit mir im Einklang. Nach der kleinen Wallrunde entschloß ich mich daher, die große Wallrunde direkt folgen zu lassen. Es ist für mich immer wieder ein Phänomen, wie man sich quasi in einen Rausch laufen kann. Mit sich und den Gedanken alleine, auf den Körper hörend, gleichmäßig laufend, wie ein Uhrwerk. Alles andere um einen herum gar nicht da. Schwer zu beschreiben, zugegebenermaßen. Und dennoch was ganz Besonderes. Heute weiß ich einmal mehr, warum ich mich dem Laufen verschrieben habe. 17 Kilometer Spaß haben was.

Mittwoch, 26. Juli 2006

30 Grad und mehr... bin ich bescheuert?

laufen00314.00 Uhr. Die Luft ist grausam schwül, das Quecksilber liebkost die Zahl 31 des Thermometers: Zeit, zu laufen!

Aufgrund privater und beruflicher Verpflichtungen ist das Zeitfenster nunmal eng. Zeit, die Schuhe zu schnüren und eine kleine Runde um den Wall zu drehen. Immerhin habe ich einen neuen Streak begonnen, den es zu erfüllen gilt. Zugegeben: ein Kampf gegen mich selbst. Ein ätzender Lauf, ohne "runners high", ohne Wohlfühlen. Ein Abspulen der Kilometer, stets mit der Sicherheit, daß all jene, die über den Wall flanieren, vermutlich denken: "der hat sie doch nicht mehr alle. Bei dem Wetter läuft der...".

Egal: Runde absolviert, Streakliste vervollständigt, 12-jährige Nichte beruhigt ("Alles okay? Du siehst sch**** aus!"), geduscht, 2 Stündchen mit Freunden im Biergarten gesessen - und irgendwie dennoch froh, gelaufen zu sein. Manchmal zählt es auch, diszipliniert zu sein. Nicht spektakulär, aber befriedigend; auch ohne "runners high".

Dienstag, 18. Juli 2006

runners high, morgens um fünf

wall002Es ist schon verrückt. Seit Wochen laufe ich meiner Form hinterher und vermisste schmerzlich das geliebte "runners high". Nachdem ich gestern bis in die Nacht programmierte und trotz entsprechender Müdigkeit nicht schlafen konnte entschloss ich mich, die Kayano zu schnüren und einfach mal loszulaufen. Und, siehe da: nach cirka 2 Kilometern ging der Puls runter auf 128, das Wohlgefühl stellte sich ein und ich lief mit dem geliebten "Tunnelblick", vergaß alles um mich herum und genoß den Lauf einfach. Die kleine Wallrunde reichte mir heute morgen nicht, daher lief ich noch die große Runde bis nach Bad Salzuflen, von dort dann in den Stuckenberg zum Bismarckturm und von dort dann wieder zurück. 22,5 km später war ich wieder zu Hause; nicht, ohne mir zuvor frische Brötchen geholt zu haben. Und nun ruft das Frühstück ;-)

Dienstag, 4. Juli 2006

Widufixlauf 2006

widufix20061 Hitzeschlacht bei rund 30 Grad Celsius und ein Kuriosum gleich zu Beginn: 850 Teilnehmer warten geduldig auf den Startschuss. Komischerweise fiel dieser nicht am Start, sondern irgendwo weit hinter der Läuferschlange. Damit nicht genug: die Verwirrung war groß, als sich der Tross in Bewegung setzte - und zwar in verschiedene Richtungen! Letztlich fand sich das Feld dennoch zusammen und lief in eine Richtung *g*. Walter und ich starteten aus der ersten Reihe (ich habe das kaum auffallende orangefarbene Laufshirt an). Walter legte los wie die Wildsau im Walde und lief einen für mich utopischen 4er Schnitt, dem ich mich dummerweise zunächst anpasste. Nicht mein Tempo, schon gar nicht, wenn die Nebenhöhlen dank Heuschnupfen zu sind. Also nahm ich nach 2 Kilometern das Tempo raus und quälte mich mit brennenden Augen und wenig Luft über 2 anstatt der avisierten drei Runden. Es war einfach nicht mein Tag; aber auch das gibt es halt. Immerhin war der Widufixlauf an sich ein voller Erfolg: mehr als 20.000 Euro kam durch Sponsoren zusammen, es wurden 4 neue Ausbildsplätze erlaufen. Was bedeutet da schon Heuschnupfen ;-)

Montag, 29. Mai 2006

Widufix-Lauf 2006: Erneut laufen wir für Sponsoren!

widufix2006Wie bereits im letzten Jahr laufen wir (Walter und ich) auch in diesem Jahr wieder für die Ausbildungsförderung im Kreis Herford. Dieses Mal findet der Widufix-Lauf in Bünde statt, und auch dieses Mal werden wir wieder "bezahlt" laufen, nämlich für eine heimische Firma als Sponsor.

Natürlich geht das Sponsorengeld nicht an uns, sondern zu 100% an die Ausbildungsförderung - es werden nämlich damit Ausbildungsplätze gefördert! Eine tolle Idee, wie ich finde - und ein interessantes Event dazu.

Die Strecken: entweder 4, 7 oder 10 Kilometer durch die reizvolle Innenstadt und das Umland von der Zigarrenstadt Bünde. Leider können wir nicht, wie im letzten Jahr beim Widufix-Lauf in Herford, einen Halbmarathon laufen, da es die Streckenführung nicht hergibt (Organisation-Streckenposten-Überquerung Hauptstraße), so laufen wir also "nur" die 10 Kilometer. Eigentlich egal, wenn genug für die Ausbildungsförderung dafür herausspringt!

Wer sich informieren mag: Zum Widufix-Lauf.

Jaja, der Hermannslauf 2006...

hermannslaufTja, ursprünglich wollte ich zusammen mit Walter ja den Hermannslauf bestreiten - dummerweise zeigte sich in den letzten gemeinsamen Läufen, daß ich nicht fit war. Der Kreislauf spielte verrückt und ich entschloss mich, den Hermannslauf zu canceln. Natürlich fiel mir die Entscheidung schwer, habe ich doch monatelang daraufhin trainiert. Kopfmäßig war das schon eine harte Nuss. Immerhin konnte mir auch mein Sportarzt keine Diagnose stellen. Aus der Bahn wirft es einen trotzdem erst einmal.

Ich überraschte Walter aber immerhin: Auf den letzten 10 km tauchte ich nämlich plötzlich aus dem Gehölz auf und begleitete ihn mit den Worten: "You never run alone!" als Motivator. 10 km, so dachte ich mir, laufe ich auch "kalt" und aus dem Stehgreif. Diese Aktion war für Walter eine wirkliche Motivation, obwohl oder gerade weil er noch richtig fit war: Ich zog ihn in schickem Tempo über die letzten Kilometer, auf denen wir so 60-80 Läufer hinter uns ließen und im Spurt über die Ziellinie liefen. Respekt, Walter! Den ersten "Hermann" in 3:27 Std. gefinished... und das mit Reserven, die wirklich beeindruckend waren. Das Bild ist unser Zieleinlauf, links Walter (Startnummer 29), daneben meine Wenigkeit. Nächstes Jahr laufen wir den Hermann definitiv gemeinsam, soviel steht fest!

Freitag, 24. Juni 2005

Die Tücken der Technik ~ oder: Kampftempo nicht nachweisbar :-(

23_06_listeWas zeigt die schicke Grafik? Genau. Sie zeigt verschiedene Laps, obwohl ich as usual gelaufen bin. Und zwar nicht verschiedene Runden, sondern schlichtweg kreuz und quer um den Herforder Wall unter der Zielsetzung, heute mal so um die 5, 6 Kilometer im Renntempo zurückzulegen.

Diese Idee stand von Beginn an unter keinem guten Stern: es dauerte ewig, bis sich mein Forerunner mal bequemte, einen Sateliten zu finden; und dann kam ständig das Piepsen (GPS-Signale schwach). Da ich aber nun mal auf der Rennrunde war und bemüht war, einen 4er Schnitt auf dem Display zu haben war ich mehr als genervt. Naja, solche Tage muss es wohl auch geben: man schuftet und ist verdammt gut drauf, fast schon explosiv - und dann kehrt man heim und die Auswertung hat dollerweise einen ganzen Kilometer gespeichert.

What shells. Ich weiß, daß ich heute über mich hinaus gewachsen bin, was die Zeit angeht. Irgendwann werde ich das reproduzieren können - und dann hoffentlich einen besseren GPS-Empfang haben.

Donnerstag, 23. Juni 2005

Der erste Widufix-Lauf.... und exakt DEN als Halbmarathon!

widufix_logoDie Spannung steigt. Immerhin habe ich den Initiatoren des Widufix-Laufs angeboten, gegen Sponsorengeld nicht die ausgewiesenen vier Kilometer zu laufen, sondern eine Halbmarathon-Distanz (21, 1 km) zu absolvieren. Immerhin geht es um einen guten Zweck: und da kann man schließlich auch mal über sich hinauswachsen, oder?

Okay, ich gebe zu: eigentlich war der Widufix-Lauf für mich so etwas wie ein "Härtetest" für den gemeldeten, ersten Halbmarathon meines Lebens. In Köln möchte ich gerne mein Debut geben, in Herford werde ich eine erste "Wettkampf-Luft" schnuppern dürfen. Mein Ansinnen, für die Ausbildungsförderung eine HM-Distanz zu laufen, kam gut an beim Veranstalter, in Kürze gibts hier Infos über den oder die Sponsoren. By the way: je länger ich trainiere, je intensiver ich mich vorbereite: hey, irgendwie ist der erste, wenn auch inoffizielle Halbmarathon meines Lebens NICHT in Köln, sondern in heimischen Gefilden, in meiner Geburtsstadt. Zumindestens für mich ist der Widufix-Lauf mein erster Halbmarathon. Na, das nennt sich wohl Verbundenheit oder gar: Heimatgefühl? Ich gestehe!

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