Halbmarathon-Distanz... oder: mal schauen, wie sich das so anfühlt!

02_06_2005_hm_streckeIch entschloss mich heute dazu, mir mal eine Vorstellung von der Distanz zu machen, die ich in Kürze absolvieren werde. Wie macht man das am Besten? Na, durch laufen! Ich verabredete mich also mit Walter, der so um die 10 km laufen wollte (...naja, immerhin 10 km mit Unterhaltung, besser als nix *g*) und legte meinen Zeitplan so, daß ich halt ein paar Kilometer vorlaufe. Eine Frickelei, denn schließlich wollte ich pünktlich am vereinbarten Treffpunkt sein. Sinnig wäre, die mir bekannten Wallrunden zu drehen.... da kenne ich schließlich jeden Meter und kann abschätzen, wann ich wo eintreffen werde ;-)

02_06_05_hm1Dummerweise kommt unverhofft bekanntlich oft, denn bereits auf der ersten Runde traf ich auf eine alte Freundin, die mit ihrer Tochter die Enten fütterte. Da ich sie recht lange nicht mehr gesehen hatte hielt ich also an, stoppte den Forerunner und drückte auf Reset. Das wird länger dauern. Gott und die Welt, ihr versteht. Ein Blick auf die Uhr signalisierte mir irgendwann, daß es Zeit würde, wenn ich nicht ohne auch nur einen Kilometer gelaufen zu sein bei Walter eintreffen würde. "Wir hören voneinander!" - "Meld´dich mal!".... und tschüss. Nun aber, mensch! Ich lief nun so um die 5,5 km und traf mich schließlich mit Walter, der seinerseits bereits 2 km auf dem Buckel hatte, da er von zuhause aus loslief.

02_06_2005_hm_paceIch führte einen Trinkgurt mit mir, weiterhin zwei Gel-Chips und fühlte mich trotz des recht schwülen Wetters gut. Bei Kilometer 16 trank ich mein letztes Fläschchen und motivierte Walter vorher bereits, doch noch ein wenig weiter mitzulaufen, was er freundlicherweise auch tat. Mein Tag heute, irgendwie. Stets einen Puls zwischen 125-140, keine Einbrüche, Spaß pur. Und das beim erstmaligen Laufen der HM-Distanz!

02_06_2005_hmKurzum:
Eine Motivationsspritze, die ich mir offenbar selber verordnet habe. Trotz der Erkenntnis, daß das Thema Zeit noch nicht angepackt wurde, aber das ist mir heute egal. Ich weiß nun, daß mir die 21,1 km nichts anhaben können. Im Gegenteil: ich habe sie genossen! Und genau DIESE Erkenntnis macht für mich den Reiz des Laufens aus. Genuß pur.

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